Server - based Computing mit Windows Terminal-Server:

Was ist Server-based Computing?

Server-based Computing ist eine logische und effiziente Weiterentwicklung heutiger Netzwerkumgebungen. Server-based Computing, verlagert die Anwendungsverarbeitung vom Client auf den Server. Die an Microsoft lizenzierte MultiWin -Technologie zur gemeinsamen Entwicklung von Terminal Server ermöglicht es mehreren Benutzern gleichzeitig, auf Anwendungen auf einem Server zuzugreifen.

Entwicklung des Marktes Server-based Computing

Die Zuwächse der letzten Jahre und die Prognose für dieses und nächstes Jahr zeigen deutlich das Wachstumspotential dieses Marktes. Vor allem die Bereiche Remote- und Internet-Computing zeigen enorme Steigerungsraten.

Auch die enorme Bekanntheit zeigt, wie stark Server-based Computing gefragt ist. 84% der Branchenfachleute kennen nach einer IDG-Umfrage Server-based Computing. Eine Indiz dafür, wie sehr sich IT-Verantwortliche mit dieser Technologie auseinandersetzen. Die Absatzchancen, die sich daraus ergeben, sind daher geradezu optimal.

Zentrale Administration: Die herkömmliche Bereitstellung von Unternehmensanwendungen ist zeitraubend, komplex und teuer. Administratoren müssen Anwendungen nicht nur physikalisch an jedes einzelne Endgerät verteilen, sie müssen sich auch mit Problemen der Versionskontrolle, der Benutzerunterstützung, verschiedenster Systemkonfigurationen und der Datenreplikation befassen. Eine Terminal-Server-Lösung vereinfacht und erweitert das Anwendungsmanagement: Verteilung, Administration und Wartung erfolgen zentral in Minutenschnelle. Aktualisierungen und Ergänzungen werden nur einmal vorgenommen - und zwar auf dem Server.

Umfassender Anwendungszugriff: Der heterogene Mix von Endgeräten, Netzwerk- und Betriebssystemen in einer IT-Landschaft heutiger Unternehmen macht den Zugriff auf wichtige Windows-Anwendungen schwierig und erfordert häufig kostenintensive Aktualisierungen, komplexe Emulationssoftware und ein komplettes Umschreiben von Anwendungen. Terminal Clients arbeiten dagegen mit jedem Gerät - mit Intel x86- und Pentium - PCs als auch Prozessoren, die nicht von Intel stammen, wie AMD, Risc, PowerPC und MIPS. Weitere unterstützte Geräte sind Windows-Terminals, Netzwerk- Computer und drahtlose Computer.

Optimale Nutzung der vorhandenen Infrastruktur - auch in Zukunft: Beliebige Client - Geräte ! Sie könne Ihren Anwendern die neuesten Applikationen bieten, ohne Programm-Codes oder die Client-Hardware zu ändern.

Benutzermanagement: Session Shadowing und Automatic Client Update sind Funktionen, mit denen Administratoren den Zugriff auf Anwendungen überwachen, Probleme beheben, Anwender schulen und Anwendungen im gesamten Unternehmen zur Verfügung stellen und pflegen - von einer einzigen zentralen Stelle aus.

 

Filialbüro-Computing

Das Problem

Um ihren Kunden bessere Kundendienst- und Supportleistungen anbieten zu können, richten heute viele Unternehmen Zweigstellen ein. Das wirft allerdings zahlreiche Probleme für die Administration auf, wenn sie nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügen, um die neuen Büros personell entsprechend besetzen zu können. Eines dieser Probleme ist die Datenreplikation. Oft wird für jede Zweigstelle ein eigenes LAN aufgebaut.

Konfiguration und Verwaltung dieser Zweigstellen-LANs und der darin enthaltenen Informationen ist eine äußerst komplexe Angelegenheit. Ein weiteres Problem ist die Leistung, mit der Anwendungen ausgeführt werden können. Da die meisten Zweigstellen über WANs mit dem Hauptsitz des Unternehmens verbunden sind, müssen wichtige Daten und Anwendungen über das Netzwerk hin- und hergeschoben werden. Diese Methode führt zu Verzögerungen und nicht akzeptablen Antwortzeiten. Bislang bestand die einzige Alternative darin, die WAN-Verbindungen zu erweitern - eine kostspielige Methode, die nicht nur einmalige, sondern laufende Investitionen erforderte.

Die Lösung

Server-based Computing bietet hier eine optimale Lösung, da der Netzwerkverkehr selbst bei 32-bit Windows-Anwendungen minimiert wird. Mit diesem Ansatz werden Einrichtung, Support und Verwaltung der Anwendungen von einem zentralen Standort aus möglich.

 

Internet-Computing

Das Problem

Das Internet-Computing setzt sich immer mehr durch. Die Einrichtung interaktiver Anwendungen in einem Intranet oder im Internet setzt allerdings erst die Entwicklung entsprechender Anwendungen voraus.

Das Java Applet-Modell ist keine Erweiterung einer gängigen Rechnertechnologie. Die erfolgreiche Einrichtung solcher Lösungen erfordert den Einsatz neuer Software und oft auch neuer Hardware. Sobald sich die Anwendung ändert, muß auch die Webanwendung geändert werden.

Die Lösung

Mit Server-based Computing sind Administratoren in der Lage, unternehemsweite Windows-Anwendungen in HTML-Seiten einzubetten und sie aus diesen Seiten zu starten, ohne auch nur eine einzige Zeile Programmcode umschreiben zu müssen. Zudem entfällt die Notwendigkeit, zwei unterschiedliche Code-Gruppen zu verwalten und zu warten.

 

Remote Computing

Das Problem

Der Wandel der Arbeitsumgebung ermöglicht immer mehr Mitarbeitern die Tätigkeit außerhalb des Büros - zuhause, im Hotel, vor Ort beim Kunden usw. Damit kommen zahlreiche Netzwerkverbindungen für den Zugriff auf unternehmensweite Anwendungen zum Einsatz. Je niedriger jedoch die Übertragungsbandbreite ist, desto niedriger ist auch die Performance. Die Leistung, mit der diese Anwendungen ausgeführt werden können, ist abhängig von der verfügbaren Bandbreite.
Daher verzichten viele Remote-Anwender oftmals darauf, unternehmensweite Anwendungen einzusetzen, schließlich ziehen sie es vor, zu arbeiten statt zu warten.

Ein weiterer Aspekt ist die Verwaltung von Anwendungen und der Support für Fernbenutzer. Für Administratoren geht viel Zeit mit Diagnose und Behebung von Problemen via Telefon verloren. Auch lassen sich Störungen in der Regel nicht gleich beim ersten Mal beheben.

Die Lösung

Server-based Computing stellt für Fernbenutzer die bessere Lösung dar, weil der gesamte Verarbeitungsaufwand auf dem Server verbleibt und dadurch weniger Netzwerkverkehr erzeugt wird. Zudem ist das Verfahren für Verbindungen mit geringer Bandbreite optimiert. Damit läßt sich eine LAN-ähnliche Leistung über analoge Modems, ISDN-Karten, WANs, Wireless LANs oder sogar über das Internet erzielen.

Server-based Computing vereinfacht auch die Arbeit für Administratoren, da kein Personal vor Ort erforderlich ist. Sie sind in der Lage, von einer zentralen Stelle aus wichtige Anwendungen einzurichten und Support-Leistungen für Fernbenutzer anzubieten.